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Richtfestfür unsere Einrichtungen Bernerstraße 6c am 19.05.2022

Sehr geehrte, liebe Festgäste, liebe zukünftige Bewohner und Mitarbeitende,
„Was lange währt, wird endlich gut“
selten passt dieser Spruch so gut, wie heute, bei unserem Richtfest für 30 Wohnpflegeheimplätze für Menschen mit Behinderung als Ersatzbau für unser Wohnpflegeheim im Trojaweg, einer Tagesfördergruppe für Menschen mit Behinderung mit 15 Plätze als Erweiterung und Ersatz unserer Tagesfördergruppe in Rottenbauer,21 Wohnungen im Rahmen unseres ambulant, unterstütztes Wohnen für Menschen mit Behinderung und für Mitarbeitende der Arche, und eine therapeutische Wohngruppe für sechs Mädchen mit Unterstützungsbedarf. Wie einigen hier bekannt, hat die Arche gGmbH im Jahre 1994 im Trojaweg 17 eine insolvente Einrichtung für Senioren und Menschen mit Behinderung mit damals 42 Plätzen und 36 Mitarbeitenden übernommen.
Heute arbeiten in der Arche gGmbH, 760 Menschen und betreuen ca 2000 Menschen in unterschiedlichsten Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe, in Kindergärten, der Berufsbildung, im Behinderten und Seniorenbereich.
Schon damals in 1994 war klar, dass die Wohnpflegeeinrichtung im Trojaweg 17 nicht den vorgeschriebenen, gesetzlichen Vorgaben, entsprach.
Es gab Dreibettzimmer, keine Fluchtwege und einige Probleme mehr.
Viele Gespräche und auch eine gerichtliche Entscheidung waren nötig, um die Heimat der Bewohner von damals bis heute zu sichern. Viele Begehungen der Heimaufsichten, des Brandschutzes, der Gewerbeaufsicht und anderer Kontrollorgane stellten uns immer wieder vor neue Herausforderungen.
Über all die Jahre, waren es aber immer wieder schwierige Kompromisse und Auflagen die umgesetzt werden mussten und von den Mitarbeitenden täglich beachtet werden.
Dann trat auch noch im Jahre 2011 das neue Pflege -und Wohnqualitätsgesetz kurz AVPFLEWohn und Qualitätsgesetz In Kraft! Neben vielen neuen, allgemeinen Regelungen, wurden auch neue bauliche Mindestanforderungen für Pflegeeinrichtungen und Wohn- einrichtungen für Menschen mit Behinderung definiert.
So wurde endlich festgeschrieben, dass in Wohnpflegeeinrichtungen für Menschen mit Behinderung, jeder Bewohner ein Einzelzimmer haben muss. Leider ist dies in der Seniorenpflege immer noch keine gesetzliche Vorgabe
Auch die Anzahl der Toiletten und Nasszellen wurde neue definiert. Irgendwie passte die neue Verordnung nicht mehr zu unserem so atmosphärisch schönen Trojaweg.
Die Heimaufsichten mussten zusammen mit den Trägern die „Mängel“ erfassen, die Träger konnten dann eine Verlängerung der Betriebserlaubnis beantragen. Diese wurde uns bis 2019 gewährt.
Dies bedeutet, dass ich seit 2011 aktiv unterwegs war einen Ersatzneubau zu projektieren.
Dies gestaltete sich äußerst schwierig, da kaum ein geeignet großes Grundstück in Würzburg, in der Nähe unserer Infrastruktur zur Verfügung stand.
Ein Versuch am Heuchelhof, am anderen Ende der Bernerstaße, einen Ersatzbau zu errichten scheitere leider kurz vor Unterzeichnung des Mietvertrages, an der politischen Einflussnahme eines ehemaligen Bürgermeisters der Stadt Würzburg.
Wir waren daher sehr froh und erleichtert, dass über das Architekturbüro von Martin Eckert dieses ehemalige Gewerbegrundstück für soziale Aufgaben umgewidmet werden konnte. Vielen Dank für Euer Engagement.
Vielen Dank auch, an das Baureferat der Stadt Würzburg, für die Unterstützung bei der Planung und Änderung des Bebauungsplanes . Bitte, Herr Stadtbaurat Schneider, geben Sie diesen Dank an alle beteiligten Mitarbeitenden weiter. Unterstützt wurden wir auch, vom Sozialreferat der Stadt Würzburg, Frau Sozialreferentin und Bezirksrätin Dr. Dyba stand diesem Vorhaben von Anfang an sehr positiv und aktiv zur Seite.
Leider kann sie krankheitsbedingt, heute nicht anwesend sein.
Sehr geehrter Herr Lütke, lieber Hendrik, bitte richte ihr und ihren Mitarbeitenden unseren herzlichen Dank aus. Ohne einen geeigneten Bauträger ist eine solche Baumaßnahme nicht denkbar.
Mit der Fa. Riedel unter der Geschäftsführung von Herrn Lambers und dem Projektentwickler Herrn Gutgesell haben wir faire Partner gefunden.
Sehr gut betreut werden wir vom Bauleiter Herrn Ebermann, der uns in alle Entscheidungen mit einbezieht.
Herr Ebermann: „wir können morgen bzgl Fliesen und Fäkalienspüle gerne telefonieren, es ist entschied“ Wir freuen uns auf den nächsten Bemusterungstermin.
Von Anfang an, wurde auf bei allen Fragen „Augenhöhe“ verhandelt.
Beide Vertragspartner waren stets bestrebt, sind immer noch sehr bestrebt, dauerhaft tragbare und gute Lösungen im Sinne der zukünftigen Bewohner zu finden.
Nachdem die Finanzierung einer solchen Sozialeinrichtung, mit spitzem Stift gerechnet werden muss, und auf genehmigte Pflegesätzen des Bezirks Unterfranken basiert, waren die Vertragsverhandlungen für den langfristigen Mietvertrag für beide Seiten, ich sage es bewusst etwas flappsig, sehr, sehr spannend, aber immer fair und von dem Bemühen geprägt, für die Menschen mit Handycap, die hier in naher Zukunft ihren Lebensmittelpunkt finden sollen, ein gutes Zuhause zu schaffen.
Übrigens sind, alle stationären Einrichtungen der Arche die in den letzten 25 Jahren entstanden sind, als Sozialimmobilie entstanden. Ein zukunftsweisendes Konzept, von dem beide Seiten profitieren.
Der Rohbau steht. Die Handwerker sind im Zeitplan.
Wir alle hoffen, dass weiterhin, ausreichend das richtige Material zur Verfügung steht.
Dies hätte ich vor einem viertel Jahr noch nicht erwähnt, aber wir alle spüren, wie sich durch den Krieg in der Ukraine, unser tägliches Leben verändert.
Wir wünschen allen, die hier für uns tätig sind, weiterhin einen guten unfallfreien Verlauf der Baumaßnahme.
Wenn alles nach Plan verläuft können die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner, in der zweiten Jahreshälfte 2023 einziehen . Wenn dann alles seinen Platz gefunden hat, werden wir uns alle hier wieder treffen und ein schönes Hausweihefest feiern, so wie es in der Arche Tradition ist.
Vielen Dank für Ihre/ Eure Aufmerksamkeit.

Richtfestfür unsere  Einrichtungen Bernerstraße 6c am 19.05.2022
Richtfestfür unsere  Einrichtungen Bernerstraße 6c am 19.05.2022
Richtfestfür unsere  Einrichtungen Bernerstraße 6c am 19.05.2022
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Kontakt

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gemeinnützige evangelische Gemeinschaft für Alten- und Behindertenhilfe mit beschränkter Haftung
Mitglied im DW Bayern e.V.

Moskauer Ring 1, 97084 Würzburg

Telefon: 0931/60064-0
Telefax: 0931/60064-68

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