Ausflug der integrativen Tongruppe nach Selb
Am Donnerstag den 05.05.2022 brachen wir mit einem Kleinbus und einen PKW zu unserer Fahrt nach Selb im Fichtelgebirge auf. In Selb wies uns eine große Porzellankanne am Eingang der Stadt auf ihre Spezialität: auf das Porzellan, das sogenannte Weiße Gold hin. Bei der Durchfahrt durch den Ort bestaunten wir den Porzellanbrunnen und das Regenbogenhaus von Rosenthal.
Wir kamen gut gelaunt vor dem Porzellanikon an. Das Museum war eine ehemalige Porzellanfabrik. Wir schafften es glücklicherweise gleich zur Schauvorstellung der Trommelmühlen und der Dampfmaschine. Eine engagierte Mitarbeiterin erklärte uns die Zusammensetzung und die Aufbereitung der Porzellanmasse und ließ uns die beeindruckenden Maschinen in Aktion erleben. Gleich im Anschluss zeigten uns ihre Kolleginnen, wie Becher für Tassen aus der Porzellanmasse eingedreht werden und wie man eine Zuckerdose aus flüssigem Porzellan gießt. Nach diesen eindrucksvollen und interessanten Vorstellungen konnten wir unseren leiblichen Appetit im Restaurant Altes Brennhaus stillen.
Am Nachmittag erwartete uns ein Kreativprogramm. Michael Martin leitete unsere museumspädagogische Führung und ließ jeden von uns einen Selbling gießen. Diese lebten laut einer Sage schon viele 100 Jahre in Selb und tragen die positiven Eigenschaften der Menschen in sich. Sie haben die Gabe diese positiven Energien weiter zu geben. In der Kreativwerkstatt konnte jeder von uns sich einen eigenen Selbling bunt gestalten. Unsere Meisterwerke konnten wir nach einem gelungenem Tag mit auf den Heimweg nehmen.
Wir wurden in Selb mit offenen Armen empfangen und konnten viel über Porzellan lernen. Wir konnten das Porzellan selbst begreifen und durften es sogar schmecken. Wir waren beeindruckt von dem Material und was sich daraus machen lässt. In dem Museum hätten wir noch sehr viel mehr anschauen und lernen können, wenn wir mehr Zeit gehabt hätten. Es war auf jeden Fall ein lohnenswerter Besuch.